Starke Leistung für die besten Games: So viel DSL brauchen Online-Gamer

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Ohne eine schnelle Internetleitung geht bei Online-Gamern gar nichts. Für eine ruckelfreie Übertragung sollte die Leitung so viel Bandbreite wie möglich hergeben. Doch es kommt nicht allein auf die Geschwindigkeit des Anschlusses an. Vor allem die Antwortzeit, die sogenannte Ping-Rate spielt eine Rolle. Und es gibt noch eine Reihe weitere technische Voraussetzungen, damit Online-Spiele lebensecht und flüssig beim Spieler ankommen.

Übertragungsrate: wie wichtig ist sie?

In den vergangenen Jahren wurden die DSL-Leitungen immer weiter ausgebaut und Übertragungsraten von 10 Mbit/Sekunde sind in vielen Städten und Regionen bereits Standard. Doch benötigt man wirklich eine so schnelle Leitung? Zugegeben: Je schneller die Leitung, desto flüssiger läuft das Spiel.

Aktuelle Spiele arbeiten mit einer Vielzahl von hochauflösenden Grafiken und es sind schnelle Reaktionen gefragt, damit man im Game bleibt. So empfiehlt Microsoft für seine Xbox etwa eine Mindestübertragungsrate von 1,5 Mbit/Sekunde im Download und 200 kBit im Upload. Das wird bereits mit vergleichsweise langsamen DSL-Leitungen erreicht. Zum Vergleich: Ein DSL-6.000-Anschluss, der heute in vielen Regionen Standard ist, erreicht 6 Mbit/Sekunde im Download. Auch für Top-Games ist das ausreichend, selbst wenn zugleich weitere Downloads laufen oder andere Haushaltsmitglieder Videos oder Musik streamen.

Niedriger Ping – bessere Reaktionen.

Niedrige Ping-Rate für schnelle Reaktionen

Wichtiger ist die Ping-Rate, auch Latenzzeit genannt. Sie gibt kurz gesagt die Antwortzeit zwischen zwei Computern an. Sendet der Gamer eine Anfrage, sprich, einen Spielbefehl, sollte die Antwort so schnell wie möglich kommen. Vor allem bei Kämpfen und Shootings ist das wichtig, um im Spiel zu bleiben und nicht wegen mangelnder Fähigkeiten, sondern aufgrund von zu langen Antwortzeiten einen Zweikampf zu verlieren. Eine Ping-Rate unter 30 Millisekunden gilt als sehr gut, liegt der Wert über 60 Millisekunden, ist die Reaktionszeit bereits eingeschränkt, Werte über 100 sind für Onlinespiele im Prinzip unbrauchbar.

Fastpath und Interleaving: Paketverluste vermeiden

Grafiken und Sound werden in Datenpaketen durchs Netz geschickt. Um auf diesem Weg Paketverluste zu vermeiden, die sich in fehlenden Pixeln und Rucklern ausdrücken, schalten die Netzanbieter das sogenannte Interleaving dazu. Die Technik erhöht die Fehlertoleranz bei der Datenübertragung zwischen Server und Hausanschluss und verbessert die Übertragungsrate. Allerdings verringert sich durch Interleaving auch die Ping-Rate. Um dies auszugleichen, besteht bei den meisten Internetanbietern die Möglichkeit, Fastpath dazu zu buchen.

Mit Fastpath verringert sich die Ping-Rate deutlich, Online-Games laufen wieder ruckelfrei und reaktionsschnell. Einige Anbieter haben Fastpath standardmäßig geschaltet. So ist die Option bei einigen 1&1-Tarifen, die sich besonders für Gamer eignen, bereits inklusive. Bei anderen kann das Feature für eine niedrige monatliche Rate dazu gebucht werden. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn die Leitung von Haus aus eine hohe Qualität hat. So sollte man nicht zu weit von der nächsten Vermittlungsstelle entfernt wohnen, da die modifizierte Fehlerkorrektur durch Fastpath den Datenempfang sonst erschwert.

 

Fotos: Pixabay

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Über den Autoren/Über die Autorin

Als Kind der 80er, Zocker, Comicleser, Fantasy- und Sci-Fi-Fan, Con-Besucher und Texter, war für mich schnell klar, dass mir in den unendlichen Weiten des Internets etwas fehlt: Eine Website, die all meine Interessensgebiete abdeckt und sich nicht nur auf Games oder Brettspiele, Filme oder Events im Einzelnen spezialisiert. Et voilà: Hier ist nerdLICH.org! One site to rule them all!

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