Am 10. Dezember erschien auch hierzulande Alice in Borderland von Shinsuke Sato bei Netflix. Die Anime- und Manga-Adaption von Imawa no Kuni no Alice von Haro Aso. Wir verraten euch so spoilerfrei wie möglich, was euch erwartet und ob sich die Serie auch tatsächlich lohnt!
Alle Serien durch. Was nun?
Zugegeben, ich habe weder den Manga, noch den Anime dazu gekannt und bin zufällig auf diese Serie gestoßen, als ich in der Quarantäne-Zeit einfach gefühlt alle Serien auf meiner Liste bereits durch „gebinged“ hatte. Zunächst etwas skeptisch, sah ich mir den Trailer an und war doch sofort angefixt vom Setting und er Grundidee. Und obwohl ich kein riesiger Fan der Purge-Reihe bin (sorry, aber das ist doch langsam echt ausgebrannt nach unzähligen Filmen und einer Serie), gab ich der Serie eine Chance. Doch seht zuerst den Netflix-Trailer in voller länge:
Alice? Borderland? WTF?
Zuerst irritierte mich der Titel der Serie etwas, doch gibt er bereits erste Hinweise auf das Setting. Grenzgebiet, Endzeit, Alice im Wunderland,… Das schwebt einem als erstes durch den Kopf und ist gar nicht mal so falsch, denn es geht tatsächlich um Grenzen, Endzeitstimmung und es kommt sogar ein Hutmacher vor. Doch hier möchte ich nicht zu viel verraten. Denn die Story ist grandios und im Gegensatz zu anderen Kritikern, finde ich tatsächlich nicht nur die ersten drei Episoden gut, sondern die gesamte Serie. Aber dazu könnt ihr in meinem Fazit zum Schluss mehr lesen.
Die Story
Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich bei Alice in Borderland eigentlich um einen Manga, geschrieben von Hao Aso, der von 2010 bis 2016 in diversen japanischen Magazinen erschienen ist. Im März 2016 fand die Reihe ihren Abschluss. Von 2014 bis 2015 erschienen insgesamt drei Anime-Episoden zur gleichnamigen Manga-Reihe und seit Oktober 2020 gibt es nun auch wieder den Manga in der japanischen Weekly Shōnen Sunday zu lesen.
In der Geschichte geht es um drei Highschool-Freunde aus dem Bezirk Shibuya in Tokio, Arisu (Kento Yamazaki), Karube (Keita Machida) und Chota (Yûki Morinaga), die von ihrem Leben langsam genug haben. Am liebsten verbringen sie ihre Freizeit mit Videospielen und Herumhängen. Als sie eines Tages durch Herumalbern einen Verkehrsunfall verursachen und vor der Polizei fliehen, verstecken sie sich in einer Toilette. Als sie sich wieder heraus trauen, sind plötzlich scheinbar alle Bewohner Tokios verschwunden. Um zu überleben, müssen sie verrückte und tödliche Spiele spielen, um weitere Tage für ihr Visum, bzw. ihre Daseinsberechtigung in dieser Welt zu verdienen.
Was zunächst wie eine Mischung aus Saw, The Purge und Sword Art Online aussieht, entpuppt sich rasch als weitaus mehr und die Serie hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Werden es Arisu und seine Freunde schaffen? Was steckt hinter den mysteriösen Spielen? Wer ist der kranke Spielmacher? Diese Fragen haben mich dazu gebracht, die Serie in einem Stück zu schauen. Ohne Pause! Und dementsprechend gut fällt dann natürlich auch meine Bewerbung aus.
Fotos & Video © by Netflix
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