Hexenzirkel, Dämonen, die Stadt Seoul, ein vorhergesehener Weg und die Trümmer einer Eskalation. Dies sind die Zutaten von Emerald Witches – Ahnenmond. Was herauskommt wenn man diese Zutaten ordentlich miteinander vermischt könnt ihr in unserem Beitrag lesen.
KLAPPENTEXT
Sieben Hexenzirkel regieren die Stadt Seoul. Als der Ahnenmond aufsteigt, neigt sich die Herrschaft des stärksten Zirkels dem Ende zu. Ein Kampf zwischen sieben Auserwählten, einer Hexe aus jedem Zirkel, soll die Nachfolge klären. Die junge Hana aus dem Smaragdzirkel will eine von ihnen sein. Nach einem verhängnisvollen Kuss mit dem Dämon Bobby wird Hana jedoch vom Herrschaftskampf ausgeschlossen – zum Glück, denn die Oberste des Opalzirkels hintergeht und opfert alle verbliebenen Anwärterinnen. Hana flieht, doch um zu überleben, muss sie ausgerechnet dem zwielichtigen Bobby vertrauen …
MEINUNG
Emerald Witches – Ahnenmond ist der erste Teil einer Dilogie, welche die Geschichte von Kang Hana und ihrer Rolle in den Hexenzirkel in der Stadt Seoul erzählt. Gemeinsam mit dem Dämon Bobby beginnt die Suche nach verschollenen Artefakten und ein scheinbar ungleicher Kampf.
Die Geschichte beginnt beschaulich und erlaubt erste Einblicke in das Setting und in die Welt der Hexen und Dämonen. Hana ist zu Großem bestimmt. Dies ist von Anfang an deutlich, wird aber durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ins Abseits katapultiert. Sie hat Glück im Unglück, denn nur dadurch bleibt sie am Leben und ist die einzige die ihren Zirkel retten kann.
Hana und der Dämon Bobby sind ein ungleiches Duo, welches jedoch ein Ziel gemeinsames verfolgt. Die Geschichte folgt einer Schnitzeljagd durch Seoul, aber auch durch die Dämonenstadt Mirro. Stringent wird den Hinweisen nachgegangen und die Puzzlestücke zusammengesetzt. Immer mit dem Ziel vor Augen den Hexenzirkel zu befreien. Kang Hana findet eine Menge Puzzleteile, doch die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung.
FAZIT
Das Setting in Seoul empfand ich als erfrischend und eine gelungene Abwechslung. Die Beschreibung der Orte ist der Autorin hervorragend gelungen, sodass sich ein gutes Bild der Schauplätzen vor Ort gemacht werden kann. Die Geschichte erhält dadurch ein großes Stück an Authentizität.
Mit der Protagonistin Kang Hana und auch mit dem Dämon Bobby bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Mir hat etwas an Charaktertiefe sowie die persönliche Verbundenheit zu den Protagonisten gefehlt – wobei ich glaube, dass die Charaktere im zweiten Band mehr in den Fokus rücken werden und dadurch Platz bekommen sich zu entfalten.
Der Schreibstil der Autorin war gewohnt gut und flüssig, sodass die Seiten nur so vorbeigerauscht sind. Einzig an die koreanischen Vokabeln, die doch häufiger vorkamen, musste sich im Lesefluss gewöhnt werden.
Emerald Witches – Ahnenmond ist ein gelungener Auftakt der Dilogie. Das Setting ist erfrischend und die Story einfallsreich. Wir freuen uns auf die Fortsetzung Emerald Witches – Seidenblume, welche am 26.01.2023 im Piper Verlag erscheint.
Piper Verlag
Cover und Klappentext © Piper Verlag
Vielen Dank an NetGalley und dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.
Mehr vom Piper Verlag findet ihr hier!
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